Auftrag zur Gestaltung der Außenanlage rund um's Projekt "Die Erbse"

In Bruckneudorf wird derzeit ein großes Bauvorhaben umgesetzt: Auf dem Areal der seit den 1960er-Jahren stillgelegten, denkmalgeschützten Erbsenschälfabrik in Bruckneudorf – genannt „Erbse“ – soll ein neues Ortszentrum entstehen, in dem erstmals eine gemeindeeigene Volksschule errichtet sowie Wohnraum für insgesamt rund 300 BewohnerInnen geschaffen werden sollen.

Die Bauarbeiten haben bereits begonnen und die Ausarbeitung des Gesamtprojektes ist im vollen Gange. Für die Umgestaltung der „Erbse“ und die Planung der „SiLofts“ wurde das Architekturbüro PUMAR – Pesendorfer I Machalek I Dolmanits Architekten – beauftragt. Als Ortsplaner der Gemeinde dürfen wir verkünden, den Auftrag zur Gestaltung der Außenanlagen rund um die „Erbse“ – u.a. Schulgarten und Hauptplatz – erhalten zu haben. Entsprechende Pläne und Entwürfe wurden bereits angefertigt und erste Maßnahmen umgesetzt.

In den vergangenen 15 Jahren diente das ehemalige Industriegebäude – zumindest einzelne Räume davon – als Kulturzentrum der Gemeinde Bruckneudorf. Im Zuge des Projektes soll die Erbsenschälfabrik so umgebaut werden, dass darin künftig sowohl eine Volksschule mit 12 Klassen, Speisesaal, Turnsaal und Kreativräumen als auch – wie bisher – ein Bereich für kulturelle Nutzungen bzw. Veranstaltungen jeglicher Art untergebracht werden können. Daran anschließend soll außerdem ein kleiner Gastronomiebetrieb mit Gastgarten entstehen. Der großzügige, der Schule vorgelagerte Freiraum soll künftig als Hauptplatz der Gemeinde Bruckneudorf funktionieren und dabei auch seine Funktion als Kommunikations- und Generationszentrum erfüllen.

Auf den umgebenden Flächen plant die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) weiters eine Reihenhausanlage bestehend aus 30 Einheiten, mehrere Wohnungskomplexe mit insgesamt 120 Wohnungen und darunterliegender Tiefgarage sowie ausreichend Räumlichkeiten für Büros, Geschäfte und Gastronomie zu errichten. Auch eine Kirche soll hier künftig Platz finden. Außerdem sollen die beiden 43 m hohen Betonsilos in Wohnhochhäuser umgebaut werden, in denen 70 weitere Wohnungen untergebracht werden sollen. Für die oberste Etage wird vorgesehen, eine Skybar zu errichten.

Ab September 2022 soll die Volksschule in Betrieb genommen und die ersten Schüler in der ehemaligen Fabrik unterrichtet werden. Die Fertigstellung des gesamten Areals ist für 2025 geplant.

Quellen I weiterführende Links I ähnliche Beiträge: