Fassadenbegrünung soll Silo-Wohntürme optisch und ökologisch aufwerten

„SiLofts“ als grüner Mittelpunkt des künftigen Bruckneudorfer Hauptplatzes

Im Rahmen des Projektes „Die Erbse“ soll auf dem Areal einer ehemaligen Erbsenschälfabrik ein neues Ortszentrum entstehen, dessen Mittelpunkt künftig die beiden Silos der stillgelegten Fabrik bilden werden. Um das daraus entstehende Hochhaus ökologisch aufzuwerten und dessen Gesamterscheinungsbild zu attraktivieren, soll die Fassade des Gebäudes mit Pflanztrögen ausgestattet werden, die für begrünte Aufenthaltsräume im Außenbereich der Wohnungen sorgen. Durch die zusätzliche Anbringung von Kletterhilfen über ein oder mehrere Geschoße auf ausgewählten Balkonen soll die Begrünung vertikal ausgeweitet werden, wodurch zusammenhängende „Grünteppiche“ entlang der Fassade entstehen sollen.

Der Bereich zwischen den beiden Silotürmen wird verglast und für die zentrale Erschließung des Wohnhauses mit Liften und Treppenhäusern genutzt. Im Außenbereich entlang dieser gläsernen Hülle entstehen weitere Freiräume, die als halböffentliche vertikale Gärten für die BewohnerInnen des Hauses zugänglich sein sollen und gemeinschaftlich genutzt werden können.

Auch hier soll eine Begrünung in Form von großzügigen, zentral platzierten Pflanztrögen, in Kombination mit Sitzgelegenheiten, als auch in Form von „Grünteppichen“ an ausgewählten Wänden jener Außenbereiche umgesetzt werden, um deren Aufenthaltsqualität zu erhöhen.
Zentraler POI sind dabei Großbäume, deren Entwicklungsraum sich über mehrere Geschoße erstrecken wird.

Als Ortsplaner der Gemeinde und Verantwortliche für die Gestaltung der Außenanlagen des Projektes „Die Erbse“ haben wir nun auch den Auftrag zur Begrünung der Fassade des geplanten Hochhauses erhalten. In Zusammenarbeit und intensiver Absprache mit dem für die Planung der „SiLofts“ zuständigen Architekturbüro PUMAR – Pesendorfer I Machalek I Dolmanits Architekten – wurden bereits erste Pflanz- und Detailpläne für einzelne Tröge erstellt, ein gesamtheitliches Konzept zur Begrünung der Fassade soll in den weiteren Planungsschritten ausgearbeitet werden.

Planungsauftrag zur Aufwertung von Naturräumen in Enzersdorf/Fischa und Schwadorf im Rahmen eines Umweltfonds-Projektes

Die beiden benachbarten Marktgemeinden Enzersdorf an der Fischa und Schwadorf nehmen durch ihre Lage im direkten Anschluss an den Flughafen Wien-Schwechat eine Sonderstellung unter den Gemeinden der Airport Region ein. Das Projekt „Gestaltung und Aufwertung erlebbarer Naturflächen im Grenzland Siedlungsgebiet/Flughafen“ orientiert sich an dieser räumlichen Besonderheit und definiert gestaltende und aufwertende Maßnahmen, die im Rahmen der Idee eines übergeordneten Ökologiekonzeptes zur Etablierung bzw. Wiederherstellung von insgesamt sechs Naturflächen auf lokaler Ebene umgesetzt werden.

Stolz dürfen wir auf diesem Wege verkünden, dass wir zur Planung und Gestaltung jener Flächen in Enzersdorf und Schwadorf beauftragt wurden. Die Entwurfsarbeiten erfolgen in laufender Abstimmung mit den Gemeinden und erste Maßnahmen wurden bereits umgesetzt.

Im Zuge des Projektes sollen vordergründig naturräumliche Potentiale erfasst, gesichert und gefördert sowie durch entsprechende Durchwegungen erlebbar gemacht werden. Durch örtliche Infopoints sowie projektbegleitende Informationsveranstaltungen soll außerdem ein Bewusstsein innerhalb der ansässigen Bevölkerung für die Qualität und Wertigkeit bestehender Naturräume gefördert werden.

Über den nachstehenden Button könnt ihr mehr über die geplanten Gestaltungsmaßnahmen innerhalb der einzelnen Projektgebiete erfahren!

Auftrag zur Gestaltung der Außenanlage rund um's Projekt "Die Erbse"

In Bruckneudorf wird derzeit ein großes Bauvorhaben umgesetzt: Auf dem Areal der seit den 1960er-Jahren stillgelegten, denkmalgeschützten Erbsenschälfabrik in Bruckneudorf – genannt „Erbse“ – soll ein neues Ortszentrum entstehen, in dem erstmals eine gemeindeeigene Volksschule errichtet sowie Wohnraum für insgesamt rund 300 BewohnerInnen geschaffen werden sollen.

Die Bauarbeiten haben bereits begonnen und die Ausarbeitung des Gesamtprojektes ist im vollen Gange. Für die Umgestaltung der „Erbse“ und die Planung der „SiLofts“ wurde das Architekturbüro PUMAR – Pesendorfer I Machalek I Dolmanits Architekten – beauftragt. Als Ortsplaner der Gemeinde dürfen wir verkünden, den Auftrag zur Gestaltung der Außenanlagen rund um die „Erbse“ – u.a. Schulgarten und Hauptplatz – erhalten zu haben. Entsprechende Pläne und Entwürfe wurden bereits angefertigt und erste Maßnahmen umgesetzt.

In den vergangenen 15 Jahren diente das ehemalige Industriegebäude – zumindest einzelne Räume davon – als Kulturzentrum der Gemeinde Bruckneudorf. Im Zuge des Projektes soll die Erbsenschälfabrik so umgebaut werden, dass darin künftig sowohl eine Volksschule mit 12 Klassen, Speisesaal, Turnsaal und Kreativräumen als auch – wie bisher – ein Bereich für kulturelle Nutzungen bzw. Veranstaltungen jeglicher Art untergebracht werden können. Daran anschließend soll außerdem ein kleiner Gastronomiebetrieb mit Gastgarten entstehen. Der großzügige, der Schule vorgelagerte Freiraum soll künftig als Hauptplatz der Gemeinde Bruckneudorf funktionieren und dabei auch seine Funktion als Kommunikations- und Generationszentrum erfüllen.

Auf den umgebenden Flächen plant die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) weiters eine Reihenhausanlage bestehend aus 30 Einheiten, mehrere Wohnungskomplexe mit insgesamt 120 Wohnungen und darunterliegender Tiefgarage sowie ausreichend Räumlichkeiten für Büros, Geschäfte und Gastronomie zu errichten. Auch eine Kirche soll hier künftig Platz finden. Außerdem sollen die beiden 43 m hohen Betonsilos in Wohnhochhäuser umgebaut werden, in denen 70 weitere Wohnungen untergebracht werden sollen. Für die oberste Etage wird vorgesehen, eine Skybar zu errichten.

Ab September 2022 soll die Volksschule in Betrieb genommen und die ersten Schüler in der ehemaligen Fabrik unterrichtet werden. Die Fertigstellung des gesamten Areals ist für 2025 geplant.

Quellen I weiterführende Links I ähnliche Beiträge:

Auszeichnung Hausgarten Mödling

Top 50 im Wettbewerb „Gärten des Jahres – Die 50 schönsten Privatgärten”, 2020

Stolz dürfen wir die Auszeichnung unseres langjährigen Projektes bekanntgeben. Mit der Gestaltung des Hausgartens in Mödling konnten wir - als eines von lediglich drei österreichischen Büros - einen Platz unter den 50 schönsten Privatgärten des Jahres 2020 im deutschsprachigen Raum und somit einen Beitrag in der diesjährigen Ausgabe von „Gärten des Jahres – Die 50 schönsten Privatgärten“ erzielen. Unsere zentrale Aufgabe war, einen parkartigen Charakter zu schaffen und die Architektur des Hauses in der Gartengestaltung aufzunehmen und fortzuführen.

Die Kombination aus parkähnlichen Zügen, wechselnden Lichtstimmungen, klaren Raumstrukturen sowie geometrischen Formen, in Zusammenspiel und Harmonie mit der modernen Architektur des Wohnhauses, erzeugt eine einzigartige Atmosphäre inmitten des alten Baumbestandes, ergänzt durch stilvolle Neupflanzungen. Die gelungene Verbindung zwischen zeitgemäßen, formalen Elementen sowie der Großzügigkeit und Weitläufigkeit einer Parklandschaft, bei gleichzeitiger Erhaltung und Einbindung alter, bestehender Gehölzstrukturen, führte zur Entstehung eines „großen begehbaren Traums“ und verhalf letztlich zum erfolgreichen Abschluss des Projektes.  

Ganze 12 Jahre wurde immer wieder etappenweise in Abstimmung mit der Errichtung bzw. dem zwischenzeitlichen Umbau des Einfamilienhauses an dem Projekt gearbeitet. Umso stolzer nehmen wir nun dankend – nach dem langen, herausfordernden Planungsweg – die Auszeichnung an.

Beitrag: SPIEGEL Stil “Gärten des Jahres 2020”: Ausgezeichnete Landschaftsarchitektur

1. Platz Architekturwettbewerb "Das neue Aquarium", Tiergarten Schönbrunn

Gemeinsam mit dem Büro pumar Architekten konnten wir im Frühjahr 2018 den 1. Platz beim Architekturwettbewerb “Das neue Aquarium”, Tiergarten Schönbrunn erringen.
Planungsziel war dabei die Errichtung eines, in den bestehenden Hang integrierten, Aquariumhauses. Die Dachflächen sollten als alpine Landschaft gestaltet werden, eine Schlucht als weitläufige Voliere für Bartgeier dienen.

dieLandschaftsplaner.at sind für das Design und die Modellierung der Außenanlagen verantwortlich.

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Prämierung Anningerpark

Am 19. September 2017 erfolgte als Abschluss des Wettbewerbs "Blühendes Niederösterreich 2017" die Auszeichnung der Preisträger. Unser Büro wurde dabei mit dem Sonderpreis für öffentliche Grünflächen der Landesinnung der Gärtner und Floristen bedacht. Mit Freude nahmen wir mit Vertretern der Marktgemeinde Wiener Neudorf die Auszeichnung von Landeshauptfrau-Stellvertreter Dr. Pernkopf entgegen. 

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GIS-Sichtanalyse

GIS-Analysen nehmen eine immer wichtigere Rolle im Rahmen der raumplanerischen Grundlagenforschung ein. Als wesentliche Entscheidungsgrundlage wurden im Rahmen eines teilörtlichen Entwicklungskonzeptes für die Gemeinde Hundsheim Sichtanalysen für eine Siedlungsentwicklung in einem sensiblen Landschaftsraum erstellt.

Quelle: Eigene Darstellung

Quelle: Eigene Darstellung

Anningerpark

Nach einer Planungs- und Bauzeit von mehr als zwei Jahren ist die Fertigstellung des Anningerparks in Wiener Neudorf fast abgeschlossen. Die weitläufige Parkanlage wird von der Bevölkerung bereits intensiv genutzt, spätestens im September sollte das Projekt mit der Öffnung der Hundezone endgültig abgeschlossen werden.

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